Der Mensch hat schon immer versucht, seine Fantasie künstlerisch darzustellen. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich jedoch die Kunst an sich, Stilmittel und die Ausdrucksweise mehrmals kategorisch verändert. Dabei ist es die Entwicklung, die die Kunst in den verschiedenen Epochen bis heute so interessant macht.
Kunst und was der Mensch für seine Werke verwendet hat
Schon in früher Zeit verstand es der Mensch, seine künstlerische Ader auszuleben. Das bezeugen Höhlenmalereien, die den Anfang der Kunst bis heute symbolisieren. Dabei verwendeten die Künstler für ihre Felsbilder oftmals ihre Finger sowie Farbstoffe, die sie in der Natur fanden. Die meisten Bilder sind aus Tonerde, Kalk oder teilweise Blut entstanden. Sie zeigen Szenen aus dem Alltag, Tiere sowie Erlebnisse. Forscher und Wissenschaftler sind sich einig, dass einige Bilder ebenso Geister beschwören sollten, um die Jagd erfolgreich zu gestalten.
Von griechischer Kunst bis zur Gotik
Ein weiterer Meilenstein offenbart die antike griechische Kunst. Neben plastischen Kunststücken ist auch die architektonische Kunst an vielen Orten in Griechenland, Frankreich oder Italien bis in die moderne Zeit erhalten geblieben. Kulturbauten aus Holz und Lehm, Tempel, die mit imposanten Säulen bestechen und Kunstobjekte wie bemalte Vasen oder von Hand gefertigte Figuren zeigen, dass der Mensch bereits 400 Jahre vor Christus Geburt künstlerisch aktiv war. Eine Veränderung ist mit der Epoche der Gotik erkennbar. Der Einschlag von Religion und Glauben, aber auch weitere Möglichkeiten durch architektonisches Wissen haben den Bau von Kathedralen ermöglicht. Auch zweidimensionale Malerei oder das Formen von plastischen Modellen gelang wesentlich besser. Dem Menschen war es möglich, seine Kreativität noch praktischer auszuleben. Verschiedene Stücke sind bis heute Zeugnis für künstlerisches Können ohne technisches Know-how oder aufwändige Geräte.
Der Meilenstein der Renaissance
In der Renaissance fand schließlich ein kompletter Umbruch statt. Der Mensch rückte in der Kunst deutlich in den Vordergrund. Er wurde in all seiner Schönheit aufgegriffen und für die Ewigkeit festgehalten. Viele wertvolle Stücke wie die „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci, „Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli oder „Die Erschaffung Adams“ von Michelangelo zeigen, wie detailliert und unverblümt Künstler während des 14. bis 16. Jahrhunderts Kunst darstellten.
Wie sich Kunst ab dem Barock entwickelte
Während im Barock das üppige, imposante Leben für die Kunst wichtig war, fing der Mensch im Impressionismus mehr Farben und Stimmungen ein. Vor allem das Licht spielte in Gemälden eine entscheidende Rolle. Darauf folgte der Expressionismus – eine Kunstform, bei der eine freie, mutigere Vorgehensweise auf der Leinwand gewünscht war. Die Romantik gilt als sehnsuchtsvoll und ist immer noch ein Sinnbild von Kunst in seiner absoluten Vollkommenheit.
Bis heute versucht sich der Mensch in seiner Kunst darzustellen. Dazu nutzt er nicht immer konventionelles Material. Neben Pinseln oder Farben kommen auch Stoffe, Holz, Plastik oder Steine zum Einsatz. Diese lassen sich u.a. mit Trennscheiben bearbeiten. Um Proben herauszuarbeiten können auch Diamantsuspension oder Diamantschleifscheiben, wie sie in der Metallographie verwendet werden, sinnvoll sein. Nachdem ein Kunststück fertig ist, kann eine Politur mit Poliertüchern oder einem Diamantpolierer erfolgen. Den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.
Kunst ist vielfältig und kennt keine Grenzen. Dabei liegt die Schönheit oder Sinnhaftigkeit der Kunst natürlich immer im Auge des Betrachters. Je offener die Welt gegenüber Kunst ist, desto mehr sind verschiedene Kunststücke imstande, die Menschheit zu erfreuen.